Aminkolpitis – Symptome und Behandlung

Aminkolpitis
Aminkolpitis ist die häufigste vaginale Bakterieninfektion.

Aminkolpitis ist eine  Vaginalerkrankung bei Frauen. Die Aminkolpitis, ist eine Infektion der Scheide, unter der ca. 5 bis 10 % der Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren leiden. Schwangere Frauen können an Aminkolpitis erkranken.

Wie Sie Aminkolpitis behandeln und sich schützen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Aminkolpitis erkennen

Als Aminkolpitis, auch bakterielle Vaginose oder Gardnerella-Infektion genannt, wird ein Ungleichgewicht der Scheidenflora bezeichnet.

Die Erkrankung wird durch eine verstärkte Besiedelung der Scheide mit einer bestimmten Bakterienart und anderen Keimen ausgelöst, die eine unangenehme und schmerzhafte Infektion verursachen können.

Wenn die folgenden Symptome bei Ihnen auftreten, könnte es sich um eine Aminkolpitis handeln:

  • vermehrter dünnflüssiger, weißlicher, schaumiger Ausfluss tritt auf
  • Juckreiz im Intimbereich
  • unangenehmer, fischartiger oder süßlicher Geruch
  • leichtes Brennen beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen

Auch wenn nicht alle Anzeichen gleichzeitig auftreten, einige dieser Symptome reichen bereits aus, um die Aminkolpitis zu identifizieren.

Liegt eine Aminkolpitis tatsächlich vor, steigt zudem der pH-Wert in der Scheide deutlich über den Wert 4,5.

Um ganz sicher zu gehen, können Sie den pH-Wert beispielsweise auch einfach selbst unkompliziert mithilfe eines Messstreifens aus der Apotheke bestimmen.

Bei diesem sogenannten „Selbsttest“ nehmen Sie einen kleinen Abstrich vor. Nach nur wenigen Sekunden verfärbt sich die Spitze des Testers und liefert mit einer Zuverlässigkeit von über 90 % die Antwort.

Anhand Ihres individuellen Test-Ergebnisses können Sie genau bestimmen, ob es sich bei Ihren Beschwerden um eine Aminkolpitis oder um einen anderen Erreger wie den Scheidenpilz handelt.

Was ist eine Aminkolpitis?

Die Aminkolpitis gehört zu den häufig auftretenden Infektionen der Vagina von Frauen im gebärfähigen Alter.

Es handelt sich bei dieser Erkrankung nicht um eine Geschlechtskrankheit, sie kann aber die Lebensqualität der betroffenen Frauen sehr stark einschränken.

Sie entsteht einerseits, wenn sich die sogenannten Gardnerella Bakterien in der Scheidenflora stark vermehren können.

Gardnerella Bakterien sind Darmbakterien, die in die Scheide eintreten, beispielsweise durch eine nicht ausreichende oder falsche Hygiene und die beschriebenen Symptome und Beschwerden bei den betroffenen Patientinnen verursachen.

Aminkolpitis und Scheidenpilz – Unterschiede

Um beide Infektionen zuverlässig zu bestimmen, achten Sie auf die entsprechenden Symptome, die sich leicht ähneln. Aminkolpitis und Scheidenpilz treten häufig auf und verlaufen in der Regel harmlos, sofern die Behandlung schnell erfolgt.

Der Scheidenpilz wird im Unterschied zum Bakterien-Befall bei einer Aminkolpitis durch den Hefepilz Candida ausgelöst.

Wenn die folgenden Symptome bei Ihnen auftreten, könnte es sich um eine vaginale Mykose – wie der Scheidenpilz auch genannt wird – handeln:

  • Juckreiz und Brennen im Intimbereich
  • Weißlicher, bröckeliger Ausfluss ähnlich wie Hüttenkäse
  • Schmerzen oder Brennen beim Geschlechtsverkehr und Wasserlassen
  • angeschwollene oder gerötete Schamlippen

Aminkolpitis zeigt sich vor allem am fischigen Geruch der Vagina. Dieses Symptom ist ganz klar das Hauptsymptom für Aminkolpitis (bakterielle Vaginose) und der Unterschied zu einer Pilzinfektion der Vagina.

Aminkolpitis – Unterschätzte Gefahren

Eine Gefahr besteht bei rund der Hälfte der Patientinnen, die keine typischen Symptome zeigen. Das bedeutet, die Aminkolpitis bleibt unerkannt, was zu schwerwiegenderen Krankheiten führen kann.

Wird ein Befall mit den Erregern aber rechtzeitig erkannt, können die für die Frauen oft unangenehmen Beschwerden schnell und wirksam bekämpft werden.

Daher ist es wichtig, die Erkrankung nicht zu tabuisieren, sondern den Beschwerden konsequent nachzugehen.

Aminkolpitis – Was tun?

AminkolpitisStatistisch gesehen erkrankt jede Frau mindestens einmal in ihrem Leben an einer Scheideninfektion.

Die häufigste nachgewiesene Infektionsform ist dabei die Aminkolpitis.

Auch wenn die auftretenden Symptome als sehr unangenehm und im Alltag als belastend empfunden werden:

  1. Gehen Sie ersten Anzeichen auf jeden Fall auf den Grund! Schämen Sie sich nicht.
  2. Je eher die Aminkolpitis erkannt und behandelt wird, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit einen schweren Verlauf nimmt und zu Folge-Erkrankungen führt.
  3. Die Gefahr besteht, dass die Aminkolpitis sich ausbreitet und vor allem bei schwangeren Frauen zu ernsten Komplikationen führen kann.

Aminkolpitis Übertragungswege

Durch ungeschützten Geschlechtsverkehr kann es zu einer Übertragung der Erreger und damit zu einer bakteriellen Vaginose kommen. Es wird sogar vermutet, dass dies der häufigste Übertragungsweg bei den betroffenen Patientinnen ist.

Oftmals tritt die Aminkolpitis nach dem Geschlechtsverkehr mit einem neuen Partner auf. Allerdings konnten auch bei einer großen Anzahl von Frauen und Mädchen, die noch nie oder keinen Geschlechtsverkehr hatten, die Gardnerella-Bakterien nachgewiesen werden.

Bei Männern hat der Erreger-Befall mit Gardnerella übrigens kaum Auswirkungen und verursacht in der Regel keine Beschwerden. 

Aminkolpitis Risikofaktoren

Es gibt über die bekannten Ursachen und Übertragungswege hinaus noch weitere Risikofaktoren, die zur Entstehung von Aminkolpitis führen können.

Dazu zählt Stress im Alltag, Rauchen, eine länger andauernde Menstruation, sowie die häufige Einnahme von Antibiotika. 

Außerdem fördert eine zu häufig und zu intensiv betriebene Intimhygiene mit Scheidenspülungen oder das Reinigen der Scheide mit zu heißem Wasser, die Entwicklung von Aminkolpitis.

Aminkolpitis und pH-Wert

Es wird vermutet, dass ein zu hoher (basischer) pH-Wert den Befall der Scheide mit den Darm-Bakterien extrem begünstigt.

Das Ungleichgewicht der Scheidenflora entsteht, weil der Vaginalbereich nicht mehr sauer und damit ausreichend vor einem Befall geschützt werden kann.

Die „guten“ sogenannten Döderlein-Keime sind nur noch reduziert vorhanden. Erst in diesem Umfeld vermehren sich die Erreger stark und können die Infektion in der Scheide auslösen.

Aminkolpitis behandeln mit Antibiotika?

AminkolpitisNach einer medikamentösen Therapie mit der Gabe von Antibiotika normalisiert sich der pH-Wert der Scheide bei etwa 50 % der betroffenen Patientinnen wieder.

Allerdings kann die Aminkolpitis nur in den seltensten Fällen durch chemische Antibiotika vollständig geheilt werden, weil die Bakterien Resistenzen bilden und nach einigen Wochen oder Monaten sich wieder ausbreiten.

In vielen Fällen bleibt ein sogenannter bakterieller Rest-Biofilm auf der Vaginalschleimhaut vorhanden. Dies ist als eine dünne Schicht auf den oberflächlichen Scheidenzellen zu verstehen, die hauptsächlich aus den Darm-Bakterien und anderen Keimen bestehen.

Diese sind widerstandsfähig gegenüber Antibiotika Behandlungen. Aufgrund dieses Restrisikos mit dem verbliebenen Biofilm kann die Aminkolpitis leider immer wieder ausbrechen. 

Aminkolpitis vorbeugen 

Natürlich haben Sie nicht die Möglichkeit, alle Risikofaktoren komplett aus Ihrem Leben zu verbannen. Aber an einem Punkt können Sie ganz bewusst arbeiten. Das gilt vor allem, wenn Sie bereits mehrfach an Aminkolpitis erkrankt waren und einen erneuten Befall verhindern möchten.

Sie sollten unbedingt Ihren Alltagsstress reduzieren. Ein guter Ausgleich zu übermäßigem und belastendem Stress im Alltag oder Stress im Job können sanfte Sportübungen sein und Entspannungstechniken.

Was die Einnahme von Antibiotika betrifft, ist bekannt, dass eine häufige Gabe zu einer Immunisierung bei den Patienten führen kann. Die Medikamente schlagen nicht mehr wie gewünscht an, die Erreger können sich immunisieren. 

Im Fall der Aminkolpitis kann es sein, dass nicht nur die schädlichen, sondern auch die „guten“ Erreger abgetötet werden. Die Scheidenflora fällt ins Ungleichgewicht und die Darm-Erreger können sich ungestört vermehren.

Aminkolpitis Folgen

Gefährlich wird es, wenn betroffene Patientinnen keine der typischen Krankheitsanzeichen an sich feststellen können. Der Erreger-Befall kann daher nicht rechtzeitig behandelt werden, ist aber schon eingetreten und bleibt unerkannt.

Das ist bei rund der Hälfte der erkrankten Frauen der Fall. Die Bakterien können sich in der Scheidenflora schleichend und ungehindert ausbreiten, in das Innere des Genitalbereichs aufsteigen und schwerwiegende Eileiter- oder Gebärmutterinfektionen verursachen.

Was ein schnelles Reagieren und manchmal auch operative Eingriffe erforderlich machen. Sogar Verwachsungen oder Unfruchtbarkeit können die Folge einer sich weiter ausbreitenden Infektion im Körper der Patientinnen sein.

Frauen mit einer Aminkolpitis sind anfälliger für anderen Formen der Scheidenentzündung, wie Chlamydien oder Tripper. Sogar die Gefahr einer Infektion mit dem HIV-Erreger ist während der Erkrankung erhöht.

Die Aminkolpitis befällt übrigens in sehr seltenen Fällen den gesamten Körper, dann entsteht eine sogenannte systemische Infektion. In Einzelfällen sind Herzklappen- oder Hirnhautentzündungen bekannt geworden.

Nach einer Aminkolpitis in der Schwangerschaft erlitten einzelne Mütter eine bakterielle Blutvergiftung im Wochenbett, was aber auch äußerst selten eingetreten ist.

Aminkolpitis in der Schwangerschaft

AminkolpitisWenn Sie ein Baby erwarten, sollten Sie beim Verdacht auf eine Aminkolpitis umgehend mit der Behandlung anfangen.

Da eine Scheideninfektion möglicherweise negative Folgen für das ungeborene Kind hat. Auch hier gelten die eingangs beschriebenen Symptome als Indikator.

Die Gefahr bei einer bakteriellen Vaginose in der Schwangerschaft besteht, dass vorzeitige Wehen einsetzen oder in der Folge kann es auch zu einem vorzeitigen Blasensprung kommen. Beides sind Risikofaktoren für eine Frühgeburt.

Auch eine mögliche Blutvergiftung des Babys ist nicht auszuschließen.

Bei Aminkolpitis in der Schwangerschaft sind folgende weitere Komplikationen bekannt:

  • Infektion der Embryonalhülle während der Schwangerschaft
  • Bauchdeckenabszess nach einem Kaiserschnitt
  • Verzögerung im Heilungsprozess des Damm-Schnitts nach der Entbindung
  • Entzündung der Gebärmutterschleimhaut nach der Entbindung
  • erhöhtes Infektionsrisiko bei Neugeborenen

Daher ist im Falle einer Aminkolptis bei schwangeren Frauen immer eine gründliche Therapie wichtig, auch dann, wenn keine starken Beschwerden vorliegen.

Nach ärztlicher Anweisung sollen die betroffenen schwangeren Frauen nach dem dritten Schwangerschaftsmonat bestimmte Antibiotika in Tablettenform oder als Vaginalcreme verwenden. Trotzdem bergen Antibiotika Risiken für das ungebohrene Kind. 

Sollte eine Erkrankung schon davor im ersten Schwangerschaftsdrittel auftreten, wird häufig zur Anwendung von Milchsäurepräparaten geraten, um die Erkrankung einzudämmen. Ergänzend können hier die bewährten Hausmittel zum Einsatz kommen.

Aminkolpitis: Tipps zur Vorbeugung 

Da die Erkrankung durch Geschlechtsverkehr begünstigt wird, verringern Kondome das Infektionsrisiko deutlich. Sollten beide Partner von den Erregern befallen sein, wird auch dazu geraten, für eine gewisse Zeit auf Geschlechtsverkehr gänzlich zu verzichten, um so ein wechselseitiges Anstecken zu verhindern.

Außerdem sollten Sie auf die richtige Intimhygiene achten:

Das regelmäßige Waschen mit lauwarmem Wasser ist völlig ausreichend. Verwenden Sie nicht zu heißes Wasser.

Spezielle Anwendungen wie Intimduschen und Scheidenspülungen können die Scheidenflora ins Ungleichgewicht bringen und einen Erreger-Befall erst möglich machen. 

So behandeln Sie Aminkolpitis selbst

Wenn Sie sicher sind, dass Sie aufgrund der festgestellten Symptome an Aminkolpitis erkrankt sind oder den Selbsttest durchgeführt haben, können Sie die üblichen Medikamente (Antibiotika) rezeptfrei aus der Apotheke erhalten.

Sanfte und trotzdem wirksame Alternativen zu Antibiotika sind Stoffe, die die Scheidenflora über einen gewissen Zeitraum langfristig wieder ins Gleichgewicht bringen und Infektionen entgegenwirken können.

Die gezielte Wirkung und die Dauer der Anwendung hängen vermutlich stark von dem individuellen Erreger-Befall ab und von der Schwere der Erkrankung mit einer Aminkolptis.

Aminkolpitis Hausmittel

Betroffene Patientinnen setzen bei der Behandlung einer bakteriellen Vaginose auch gerne auf bewährte Hausmittel, wenn sie den Arztbesuch umgehen möchten und nicht die üblichen Antibiotika schlucken wollen.

Zu den bekannten Hausmitteln gehören beispielsweise ungesüßter Naturjoghurt, schwarzer Tee oder Oregano-Öl. Die Flüssigkeiten werden unabhängig voneinander auf einen Tampon geträufelt und in die Scheide eingeführt.

Teebaumöl, Essig- oder Zitronenwasser können verwendet werden, um eine Linderung der Beschwerden zu erreichen. Die Anwendung des Essigwassers erfolgt mit einem warmen Sitzbad.

Geben Sie dazu zwei Tassen des Essigwassers in das warme Sitzbad hinein. Das Teebaumöl und Zitronenwasser kann jeweils auch lokal aufgetragen werden.

Darüber hinaus zählen das Verzehren probiotischer Joghurts und die Einnahme von Vitamin C (Ascorbinsäure) zu den bekannten Hausmitteln. Sie können eine normale Scheidenflora wiederherstellen, indem Sie die Hausmittel lokal aufgetragen.

Was auf langfristige Sicht die beste vorbeugende Maßnahme ist, um eine erneute Erkrankung zu verhindern. Denn die Darm-Erreger haben bei einer intakten Scheidenflora keine Chance!

Aminkolpitis: Behandlung mit Antibiotika

In der Regel wird in der medikamentösen Therapie zur Einnahme von Antibiotika gegriffen. Antibiotika können hierbei oral in Tabletten-Form eingenommen werden oder intravaginal in Form von Vaginalzäpfchen oder Vaginaltabletten. Eine weitere Möglichkeit ist auch der Einsatz einer antibiotischen Vaginalcreme.

Wann die medikamentöse Therapie ihre Wirkung zeigt und auch die Dauer der Behandlung hängen von der Schwere der Erkrankung ab. Außerdem spielt die Scheidenflora eine wichtige Rolle bei der Regenration. Grundsätzlich schaden Antibiotika der Scheidenflora und bereiten so den Boden für das Wachstum schädlicher Bakterien. 

In der Regel heilt die Aminkolpitis unter der Einnahme von Antibiotika innerhalb von einer Woche ab oder es kommt zu einer Linderung der Beschwerden. Jedoch ist die Rückfallquote nach einer Gabe von Antibiotika mit 60 bis 75 % sehr hoch.

Zudem treten bei der Antibiotika Verwendung oft negative Nebenwirkungen, wie Durchfälle, Allergien und Kopfschmerzen auf. Auch die Leber wird belastet und das Immunsystem geschwächt.

Ein negativer Effekt, der mit der medikamentösen Behandlung von Aminkolpitis mit Antibiotika auftreten kann, ist der, dass gleichzeitig auch nützliche Bakterien in der Scheidenflora abgetötet werden.

Diese nützlichen Bakterien haben die Aufgabe, die Scheidenflora vor anderen Erregern zu schützen. Eine Folge kann somit beispielsweise eine weitere unangenehme Pilzinfektion der Scheide sein.

Unerkannte Aminkolpitis Gefahren

Ist ein ärztlicher Eingriff geplant, raten Frauenärzte und Gynäkologen dazu eine mögliche Aminkolpitis vorab sicher abzuklären. Denn das Risiko einer sich weiter ausbreitenden bakteriellen Infektion ist extrem hoch bei einem bereits eingetretenen Erreger-Befall, und kann zu schweren Komplikationen nach Operationen führen.

Das Einsetzen einer Spirale durch den behandelnden Frauenarzt kann die Schleimhautzellen schädigen und so eine Infektion begünstigen. Ein Schwangerschaftsabbruch kann die Vermehrung der Erreger einer Aminkolpitis hervorrufen.

Operationen im weiblichen Intimbereich erhöhen das Risiko einer schweren Infektion im Bereich des Beckens nach einer Aminkolpitis. 

Aminkolpitis: Welche Therapieform wirkt am besten?

Eine Entscheidung – in Hinblick auf die wirksamste und geeignete Behandlungsform im Falle einer Aminkolpitis  – zu treffen, ist schwierig, denn der Verlauf der Erkrankung ist individuell sehr verschieden.

Generell gilt:

  • Sind Ihre Beschwerden äußerst schmerzhaft und unangenehm, sollten Sie Ihren Partner informieren und Ihre Ernährung und Intimhygiene umstellen
  • Klären Sie ab ob Sie wirklich an Aminkolpitis leiden oder an einer Pilzinfektion.
  • Sind die festgestellten Symptome nicht allzu schmerzhaft oder sind die Beschwerden erträglich, ist die Behandlung mit Cremes aus der Apotheke eine für Sie in Frage kommende Behandlungsform und Alternative.

Oder Sie haben mit der Anwendung von Hausmitteln für Aminkolpitis gute Erfahrungen gemacht. Dann helfen die Tipps zu den bekannten Hausmitteln Ihnen schon weiter, um die Beschwerden deutlich zu mildern.

Nehmen Sie die Symptome und die Erkrankung ernst und tabuisieren Sie diese auf keinen Fall.

Fazit 

1. Im ersten Schritt sollten Sie die aufgetretenen Symptome abklären. So stellen Sie sicher, ob eine Aminkolpitis auch tatsächlich bei Ihnen vorliegt.

Das ist vor allem entscheidend in der Wahl der wirksamen Therapieform. Denn die Symptome müssen zuerst von anderen Infektionen abgegrenzt werden.

Das können Sie beispielsweise mit einem Selbsttest aus der Apotheke durchführen oder Sie lassen dies von einem Frauenarzt abklären.

2. Unterschätzen sollten Sie die Krankheit auf keinen Fall und tabuisieren Sie die Beschwerden nicht. Sie sollten offen darüber mit Ihrem Partner reden.

3. Die Aminkolpitis kann auch schwangere Frauen betreffen. Ein Auftreten der Krankheit in der Schwangerschaft kann Komplikationen noch während der Schwangerschaft, bei der Geburt und auch noch im Wochenbett nach sich ziehen. Es ist möglich, eine Frühgeburt zu erleiden. 

4. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Symptome und Beschwerden einer Aminkolpitis zu bekämpfen. Es bleibt aber zu erwähnen, dass die Wirksamkeit einzig und allein von der Schwere der Erkrankung abhängt.

Sollten Sie alternative Therapieformen oder eine medikamentöse Behandlung vorziehen oder auf Hausmittel setzen. Dies hängt mit den aufgetretenen Symptomen zusammen.

Manchmal ist der Leidensdruck so hoch, dass lieber gleich eine medikamentöse Behandlungsform eingeleitet wird, jedoch die Gefahr von Rückfällen ist bei der Behandlung mit Antibiotika sehr hoch.

5. Doch egal für welche Behandlungsform Sie sich entscheiden. Sie können eine Menge dafür tun, um das Risiko einer Erkrankung oder Folgeerkrankung zu minimieren, indem Sie die Risikofaktoren in Ihrem Alltag versuchen deutlich zu reduzieren. Dazu gehört vor allem die Stressreduzierung.

In diesem Leitfaden finden Sie die komplette Anleitung wie Sie Aminkolpitis (bakterielle Vaginose) natürlich heilen können.

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